Die schleichende Sucht im Online-Business

 

 

In diesem Artikel:

Meine Geschichte

Anzeichen von Bildschirmsucht

Wie du damit trotz laufendem Online-Business umgehen kannst

 

 

Meine Geschichte

Es ist so verlockend, von überall arbeiten zu können.

Mit dem Säugling an der Brust.

Jederzeit.

 

Du kannst dir alles selbst einteilen.

Dein Business, deine Regeln.

Biete einfach das an, was du eh gut kannst, was du magst oder was du schon für dich gut gelöst hast.

 

Und dann mach einen Blog oder eine Youtube-Kanal.

Oder Instagram, Podcast.

Facebook, Funnel, Landingpage, Verkaufsseite,....

 

 

Auf meiner Suche nach Freiheit stolperte ich über den Coaching-Markt im Online-Business.

Es roch nach Freiheit auf allen Ebenen.

Örtlich, zeitlich, finanziell.

 

Und ich hatte Erfolg.

Recht schnell.

 

Ich konnte reisen.

Ich konnte machen, was ich wollte.

Wie besessen saß ich Nacht für Nacht am Rechner.

Morgens schon der erste Blick aufs Telefon.

 

Nachrichten checken, Kommtare beantworten, likes zählen.

Schneller als gedacht, verbrachte ich den größten Teil des Tages vorm Bildschirm.

 

Viel mehr, als ich je für gut und möglich gehalten hatte.

Und meine Kinder irgendwann auch.

 

... Und ich wollte diese ganze Freiheit doch, damit SIE frei sind. Und wir viel Zeit miteinander haben.

 

Bildschirmsucht im Online-Business.

Darüber redet kaum jemand.

 

 

Anzeichen von Bildschirmsucht

Was sind Hinweise, dass du betroffen bist

 

  • du kannst schlecht einschlafen
  • als erstes wandert dein Blick morgens aufs Handy
  • du hast ständig das Gefühl, dass du keine Zeit hast, aber verbringst trotzdem mehr Zeit am Bildschirm, als dir lieb ist, ohne hinterher zu wissen, was du eigentlich gemacht hast
  • du vergisst, sobald du das Gerät aufmachst, warum du eigentlich drangegangen bist
  • deine Konzentrationsfähigkeit lässt nach
  • du hast Selbstzweifel
  • du ertappst dich mit der Nase im Handy, ohne, dass du eigentlich weißt, wann genau du es in die Hand genommen hast
  • es fällt dir schwer, einfach nur nix zu machen

 

Klar, das sind nur einige Anzeichen.

Aber die Tendenz ist klar.

 

Warum ist das eigentlich so gefährlich?

Das Bildschirmgucken hat einen Suchtfaktor auf unser Hirn.

Wenn das Auge zwanzig Minuten lang nicht Entfernungen einstellen musste, dann geht unser Hirn in den Alpha-Modus.

 

Das passiert auch beim Meditieren.

Dieser Modus macht süchtig, weil er sich so verdammt gut anfühlt.

In diesem Modus, der unserem Schöpfermodus entspricht, geht aber einfach auch alles ungefiltert rein.

 

Du erkennst die Gefahr...

Tatsächlich entsteht die Sucht auf mehreren Ebenen.

Mangelnde echte Aktivitäten tragen zusätzlich dazu bei, diesen Effekt zu verstärken.

Die scheinbare Verfügbarkeit von ungefähr allem über den Bildschirm, verleitet uns so leicht beim kleinsten Gefühl von Kontrast, den Bildschirm zu nehmen.

Langeweile -> Bildschirm

Gute Idee -> Post schreiben, Bildschirm

Deprimiert ->  Gefühl betäuben/Inspiration holen -> Bildschirm.

 

Die Liste ist lang.

 

Dein Business ist jetzt nun mal online.

Der Wunsch nach mehr Reichweite, mehr Umsatz, besseren Zahlen, tut sein Übriges, dass viel schneller und öfter zum Gerät gegriffen wird.

 

Ich möchte das Ganze noch mal unter dem Blickpunkt des Gesetz' der Anziehung beleuchten.

Vielleicht hast du oft das Gefühl, dass dir die Zeit davon rennt.

Die anderen schneller sind.

Erfolgreicher, sichtbarer.

 

Und so wird jede freie Sekunde genutzt.

 

Aus dem Gefühl der Zeitnot (oder Geldnot) heraus.

Aber die Information ans Universum ist:

Ich habe nicht genug Zeit. (Bitte gib mir mehr davon - von dem nicht genug Zeit für mich)

Ich muss ganz schön rudern, damit es klappt (Bitte gib mir mehr von dem Rudern)

Ich muss großen Aufwand betreiben, damit es läuft (Bitte gib mir mehr davon)

 

Klar, da sind auch Glaubenssätze drunter.

Und logisch, kann man lösen.

Und manchen (die meisten oder sogar alle) sind nicht von dir.

 

Eine einfache Faustregel an dieser Stelle:

Jeder Gedanke, der sich nicht frei anfühlt, ist nicht in Resonanz mit deinem Ziel von Freiheit.

Er mag der Realität entsprechen, aber es dient dir halt nicht, ihn energetisch zu füttern, wenn du diese Realität ändern willst.

 

Wie du damit trotz laufendem Online-Business umgehen kannst.

 

Klar, du könntest jetzt sofort das Handy ausmachen und beschließen:

Ab morgen gibt's feste Zeiten und eine begrenzte Bildschirmzeit.

Aber ehrlich: Wie oft hast du das schon gedacht - und nicht gemacht?

 

Als erstes musst du dich beobachten.

Frage dich:

Wann gehe ich ans Gerät?

Was ist mein Bedürfnis dahinter?

Ist das Gerät wirklich in jedem Fall die erste Wahl, um dieses konkrete Bedürfnis zu stillen?

 

Meiner Erfahrung nach gibt es drei Hauptgründe:

 

  • Ich brauche Geld
  • Ich habe das Gefühl nicht genug Zeit zu haben
  • Ich fühle mich nicht so gut und brauche Ablenkung

 

Wenn du auch zu den Zeit-Patienten gehörst, lege ich dir wärmstens dieses eBook ans Herz:

Von der Total-Überlastung zum Entspannten Business-Alltag mit Kind

 

Ich gehe zwar nicht konkret auf die Bildschirmsucht ein, aber ich zeige dir, wie du ein System findest, in dem dein System trotz hoher Außenbelastung auftanken kann - und zwar ohne deine Kinder für 3 Monate in die Ferien zu schicken .... ;)

 

Es bleibt insgesamt viel mehr Zeit.

Was heißt: Entspannung im Nervensystem.

Bessere Ideen, fokussiertere Arbeit.

 

Ja, ich habe mich mit dieser Methode selbst an den Haaren aus dem Bildschirm-Exzess gezogen. Und meine Kinder gleich mit.

 

Was du sofort tun kannst, um die ersten Schritte aus der Sucht zu gehen:

 

  1. Erkenne an, wie viel du tatsächlich mehr am Bildschirm bist, als du es eigentlich willst
  2. Erkenne, welche Wünsche du versuchst damit zu befriedigen (s. Fragen weiter oben)
  3. Frage dich, wie du sie auf andere Art und Weise erreichen kannst
  4. Versuche nicht von heute auf morgen alles zu ändern, sonder beobachte dich erst und ändere dann Schritt für Schritt Kleinigkeiten. Das geht leichter - vor allem im laufenden Business

 

Wie geht es euch als Familie mit dem Bildschirm als Nanny, Arbeitsplatz, weiteres Familienmitglied, Zeitvertreib, ungebetener Gast?

 

 

Deine Marianne @derwegdergoettin


ÜBER DEN AUTOR

Marianne Richter @derwegdergoettin

Marianne Richter

Das bin ich: Mama, Businessfrau, Mentorin für das Gesetz der Anziehung, diplomierte Musikerin, neugierig, wissensdurstig, sinnlich, mit Liebe zur Präzision und zur Qualität.

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